„mehr Wörter, die das Glück fördern“

20180112_134951 (Individuell)Das ist eine Empfehlung von René Hartmann, die ich vor ein paar Tagen in der taz (6./7.1.2018) gefunden habe, und die ich sehr gerne aufgreife. Diese drei fielen mir gleich ein und andere gleich hinterher: kostbar, Toleranz, aufgeräumt, wild, Beleuchtungswechsel, heiter, Chancen, Finanzausgleich, sinnvoll, Neugierde, zuhören, Verlässlichkeit, nachdenken, Feminismus, Füße, Care-Arbeit, Sozialleistungen, Kicherengel, Suppe, Vielfalt, Gleichberechtigung, Freudentränen, was sagen, romantisch …

Ich weiß, je nach Situation und je nachdem, wer es ausspricht, bedeutet jedes Wort Unterschiedliches. Trotzdem möchte ich gerne Wörter sammeln, die in mir ein inneres Kichern, eine Heiterkeit, ein Trotzdem auslösen. Und das machen solche Wörter. Überhaupt macht es einen großen Unterschied, ob ich selbst Wörter wähle oder mich nur über bestimmte Wörter aufrege. Ja, es fördert mein Glück, wenn ich mich auf diese Art anstrenge, nachdenke und auch so politisch aktiv bin. Aber nicht ich alleine!

Es gehört unbedingt dazu, dass wir Wörter teilen und mitteilen.
Was sind Deine Wörter, die das Glück fördern? Schicke sie mir bitte, ungefähr drei!
Ich sammle sie und gestalte dann einen Blogbeitrag mit diesen Wörtern.

Wenn Nachdenken schon eine Tat ist, dann ist das Nachdenken über Wörter, sie aufzuschreiben, sie mitzuteilen ganz bestimmt eine. Außerdem geht es, meiner Einschätzung nach, auch um die Rettung von Wörtern, die auf einmal völlig sinnverkehrt genutzt werden oder anderen weichen sollen.

Ich sage immer noch mit Begeisterung Diversität. Stattdessen höre ich überall „Identität“.
Ich finde Pluralismus interessant, wenn auch eine Herausforderung. Ich möchte aber keine aufgeblasenen Autoritäten und Monokulturen. Mir gefällt Grenzüberschreitung, aber nicht Obergrenze. Sozialleistungen machen eine Gesellschaft gerechter, aber nicht Sozialabbau. Was bleibt eigentlich am Wort Gesellschaft sozial, wenn sie auf Sozialabbau beruht? Interkulturell möchte ich es, ich brauche dafür keine „Leitkultur“. Ich finde, ein Unternehmer hat Verantwortung für die Produkte und die Menschen, die sie herstellen. Ich erwarte mehr Kriterien als Profit, Wirtschaftlichkeit und Wachstum. Und ich weigere mich, mich selbst als „Unternehmerin meines Schicksals“ (Peter Hartz) zu betrachten, und damit ebenfalls nur noch unter merkantiler Perspektive.


11 Gedanken zu “„mehr Wörter, die das Glück fördern“

  1. Liebe Gisela,
    also da habe ich folgende GLÜCKs-Zutaten zu bieten:

    bunt
    Vielfalt
    farbenfroh
    Vergnügen
    wertvoll
    Respekt
    Befreiung oder Freiwerden
    Mut
    Segen
    Liebe
    Rotnase
    Lächeln
    Freundlichkeit
    Frohsinn
    Frieden
    himmlisch
    Schatz
    einzigartig

    fürs Erste 😉

    Vielleicht passt ja was!

    LG, Hiltrud

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  2. hier kommen die nächsten:
    Fairness
    bedingungslos
    (V)vertrauen
    Wertschätzung
    liebevoll
    zärtlich
    wertvoll
    Gefühl
    Stärkung
    Gnade
    Treue
    Träumen
    Zauber
    Resonanz
    Konstanz
    Herz
    Engagement
    Erbarmen
    Barmherzigkeit
    Vergebung
    Freisprechung
    Freispruch
    Versöhnung
    Händereichen

    LG, Carlotta

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  3. danke😁! (ich hatte als Tina geschrieben)
    hätte hier noch ein paar für den Glückstextcocktail:
    Wassermelone
    experimentieren
    mitfühlen
    erfinden
    liegenlassen
    gelassen
    berühren
    vorsichhinstarren
    spielen
    staunen
    liegenlassen
    entgegenkommen
    schönemomentesammeln
    gesammelteschönemomeneneugenießen

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